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Ensayo Aleman


Enviado por   •  12 de Octubre de 2012  •  1.050 Palabras (5 Páginas)  •  261 Visitas

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1. Einleitung

Der Drogenkonsum ist eine bereits langjährig bekannte und vielfach umstrittene Problematik, die schon aus vielen verschiedenen Perspektiven argumentiert und bearbeitet wurde. In der folgenden Ausarbeitung sollen vor allem die kulturelle Abhängigkeit und die Unterschiede im Gebrauch des Drogenkonsums sowie deren Verkörperung der kulturellen Identität als zentrale Aspekte behandelt werden.

Dazu werden zunächst verschiedene Kulturen im Umgang mit Drogen verglichen und anschließend die zentralen Aspekte des kulturellen Einflusses und der Identität hervorgehoben.

2. Zwischen Drogenkultur und Sucht

In den verschiedenen Kulturen der Welt herrscht ein unterschiedlicher Umgang und eine –unterschiedliche Bewertung von Drogen. Vor allem in den westlichen Kulturen besteht oftmals keine Form von Tradition oder Ritual im Umgang mit Drogen und sie werden in unserem heutigen gesellschaftlichen Selbstverständnis vielfach mit Problematik und Sucht in Verbindung gebracht. Doch viele Beispiele zeigen, dass, wenn Regeln und Riten den Drogenkonsum bestimmen, ein unproblematischer Umgang mit Drogen gewährleistet werden kann (vgl. Marzahn, 1994, S. 34 ff.). Denn „durch Rhythmus, innere Ordnung und Ritual gibt uns die gemeine Drogenkultur Orientierung und Halt im Umgang mit Drogen“ (ebda., S.47).

Während im Sinne des westlichen Denkens die Drogen oft als Ausweg und Flucht aus dem Alltag oder dem „Gedankengefängnis“ (ebda., S.10) verstanden wird, ist im orientalischen Verständnis der „Weg nach innen“ (Gelpke, 1982, S.50) ein wesentlicher Bestandteil ihrer -. Dadurch lässt sich auch die grundsätzlich unterschiedliche Auffassungsweise von Drogen und ihren Wirkungen sowie die Entwicklung der Drogenpolitik verstehen. So gelten beispielsweise Drogen wie das Opium im Orient als „Phantasie anregen[d] und beflügeln[d]“ (ebda., S.50), während in den westlichen Kulturen die - Wirkung Bedenken auslöst. Diese Unterschiede verdeutlichen die kulturellen Verschiedenheiten im Umgang mit Drogen und dessen Konsum zwischen Sucht und einer gelebten Drogenkultur (vgl. Marzahn, 1994, S.25).

2.1. Kulturvergleiche im Umgang mit Drogen

Vergleicht man den Drogenkonsum und die Drogenpolitik verschiedener Kulturen der Welt miteinander, so wird deutlich wie sehr die mit Rauschgift zusammenhängenden Dinge erst unter kapitalistischen Verhältnissen ihre Selbstverständigkeit verlieren und zu einem gesellschaftlichen ´Problem` gemacht werden. hier fehlt plötzlich Henman

Grund für diese Problematik ist die Drogenpolitik und Vermarktung, die die strikte Prohibition aller illegalen Drogen unterstützt und somit eine soziale Ausgrenzung der Konsumenten bewirkt (vgl. Marzahn, 1994, S. 16f.).

Diese soziale Ausgrenzung und Isolierung zur Gesellschaft, die durch die prohibitive Drogenpolitik bewirkt wird, steht im starken Kontrast zu den gelebten Drogenkulturen, wie zum Beispiel den Indianern, die die Drogen mit einem spirituellen Hintergrund und in einem positiven Umfeld konsumieren (vgl. ebda., S.17, S.35). Auch besteht eine viel größere Gesundheitsgefährdung durch die Prohibition der Drogen, da viele synthetisierte und „gepanschte Substanzen“ (Marzahn, 1994, S. 17) verwendet werden. Dies steht im Kontrast zu dem Drogenkonsum der Indianer, die ihre „Drogen in natürlicher Form zu sich nehmen“ (Marzahn, 1994, S. 31).

Ein weiterer kulturvergleichender Aspekt ist der Konsum von Alkohol und Opium. Während das Opium in den westlichen Kulturen illegal ist und „Opiatsüchtige[n] […] als Verbrecher“ (Gelpke, 1970, S. 35) bezeichnet werden, gilt der Alkohol im Orient als zerstörendes Mittel der „materiellen Existenzgrundlage“ (ebda. S.52).

Diese Grundsätzlich verschiedenen Auffassungsweisen im Bezug zu Drogen sprechen für eine starke kulturelle Abhängigkeit der einzelnen Kulturen und der kulturellen Entwicklung.

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