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Quellen und Hilfsmitteln


Enviado por   •  2 de Diciembre de 2013  •  6.367 Palabras (26 Páginas)  •  438 Visitas

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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung 3

2. Fray Luis und seine Zeit 4

2.1. Siglo(s) de Oro 4

2.2. Lyrik im 16. Jahrhundert 4

2.3. Fray Luis de León 5

2.4. Francisco de Salinas 6

3. Die Ode 6

4. Der Neuplatonismus 7

4.1. Metaphysik und Kosmologie 7

4.2. Seelenlehre 8

4.3. Neuplatonismusim 16.Jahrhundert 9

5. „La Oda a Salinas“ 10

5.1. Zeitliche Einbettung und Veröffentlichung der Ode 10

5.2. Die Form und der Inhalt der Ode 11

5.3. Analyse und Interpretation 11

6. Zusammenfassung 20

7. Quellen 20

"Hiermit versichere ich, dass ich die vorgelegte Arbeit selbständig und nur mit den angegebenen Quellen und Hilfsmitteln (einschließlich Quellen des www und anderer elektronischer Medien) angefertigt habe. Alle Stellen der Arbeit, die ich anderen Werken dem Wortlaut oder dem Sinne nach entnommen habe, sind kenntlich gemacht."

1. Einleitung

Einer der bekanntesten Vertreter der Lyrik der spanischen Renaissance ist neben Garcilaso de la Vega und San Juan de la Cruz, Fray Luis de León. Zu seinen bekanntesten Werken gehören seine Oden, die meist die Einsamkeit, den Rückzug des Menschen in die Natur oder auch die Suche nach dem Seelenfrieden beschreiben. In der Literatur wird häufig diskutiert, ob Fray Luis de León Mystiker war und seine dritte Ode als ein asketisches Erlebnis interpretiert werden kann.

Die dritte Ode ist seinem Freund und Kollegen an der Universität Salamanca Francisco de Salinas gewidmet. Aber sie spiegelt nicht nur die Verehrung Fray Luis‘ für Salinas wieder, sondern legt auch neuplatonisches Gedankengut dar. Der Neuplatonismus erlebte durch die Übersetzungen Marcilio Ficinos der Plotinischen Schriften ins Lateinische in der Renaissance eine Wiederbelebung. Ficino übersetzte diese Schriften nicht nur, sondern kommentierte diese auch, und zwar aus einer christlichen Sichtweise. Fray Luis de León repräsentiert ebenfalls die Gedanken dieser philosophischen Denkweise, was diese Hausarbeit mit der Analyse der dritten Ode versucht zu zeigen. Denn im Gegensatz zu der in Spanien damals weit verbreiteten Mystik (z.B. Teresa von Àvila) stellt Fray Luis de León „ein Ideal von Klarheit und Buchstäblichkeit“ dar, das vor allem das neuplatonische Denken rezipiert. Daher wird sich diese Arbeit besonders mit den neuplatonischen Gedanken und Rezeptionen in der dritten Ode von Fray Luis Leons befassen. Dazu wird die Arbeit zunächst kurz den historischen Hintergrund des 16. Jahrhunderts erläutern. Es folgt eine kurze Biographie des Dichters und auch seines Freundes Salinas, dem sein Werk gewidmet ist. Anschließend wird die Gattung der Ode nochmals kurz definiert. Der Hauptteil dieser Arbeit bildet die Analyse der Ode III „ La noche se serena“. Um diese auf ihren neuplatonischen Gehalt zu untersuchen, werden im vierten Teil in Anlehnung an Ficinos Übersetzungen und Kommentare die grundlegenden Ideen des Neuplatonismus vorgestellt und kurz erläutert. Im letzten Teil dieser Arbeit wird dann die Ode auf diese Ideen hin analysiert und interpretiert. Insbesondere wird hier gezeigt, wie Fray Luis geschickt die philosophischen Gedanken mit den damaligen christlichen Vorstellungen kombiniert und dadurch den christlichen Grundsatz, dass man die Vollkommenheit nur durch Gott erreichen kann, kunstvoll untermauert.

2. Fray Luis de León und seine Zeit

Dieser Abschnitt nimmt kurz eine Einordung Luis de Leons in die Epoche des Siglo de Oro vor. Außerdem wird hier in einigen Zeilen etwas zum Leben des Dichters und dessen Rezipienten gesagt. Dies soll zum besseren Verständnis der Arbeit führen.

2.1. Siglo(s) de Oro

Die Epoche des Siglo de Oro beginnt im Jahre 1492 und endet circa 1700 als König Karl III starb. Deswegen findet man oft in der Literatur den Begriff „siglos de oro“, da sich diese Epoche über mehr als ein Jahrhundert erstreckt. In dieser Zeit ist Spanien politisch sehr stark, dementsprechend wird diese Epoche auch zur Blütezeit der spanischen Literatur. Die Gesellschaft im Siglo de Oro besteht aus drei Schichten, dem Adel, der „Mittelschicht“ (ihr gehören Akademiker und Klerus an) sowie dem einfachen Volk. Angesehen und politisch einflussreich waren damals die kirchlichen Orden, wie auch der Augustinerorden, dem Fray Luis de León angehörte .

Im 16.Jahrhundert beginnt der wirtschaftliche Verfall Spaniens, vor allem durch die Niederlage der spanischen Armada im Jahre 1588. Dies wird auch in der Literatur wiedergespiegelt, in der Spanien nun nicht mehr gepriesen wird, sondern viel mehr Frustration über die Situation Spaniens geäußert wird.

Die Universitäten lehren das Gedankengut des Humanismus und verbreiten die Werte und Normen der Antike. Trotzdem wird aber auch mittelalterliches Denken beibehalten, vor allem in der Universität Salamanca. Der Katholizismus bleibt prägende Religion in Spanien, so dass die mittelalterlichen Ideen in der Renaissance weiter dominieren .

2.2. Lyrik im 16. Jahrhundert

Die Lyrik der Siglo(s) de Oro lässt sich grob in zwei Bereiche teilen. Zum einen gibt es die autochthone Dichtung, die sich ohne Einflüsse aus anderen Ländern, an den spanischen Traditionen orientiert. Zum anderen bildet sich die humanistische Lyrik, nach italienischem und antikem Vorbild. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts findet man oft Werke, die italienische Werke imitieren. Der Elfsilber wird nun häufiger verwendet. Aber man findet auch wieder Formen aus der Antike, wie die Ode, Elegie oder Epistel . Zwei Gruppierungen dieser Zeit befassen sich besonders mit der antiken Dichtung, die escuela salmantina und die escuela sevillana. Beide haben die „tiefe Durchdringung antiker Texte“ sowie die „emanzipierte Beschäftigung mit italienischen Texten“ gemeinsam. Allerdings unterscheiden sich die beiden escuelas in ihrem Stilbewusstsein. Während die Sevillaner sich mehr am Petrarkismus orientierten, bevorzugten die Salmantiner

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